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Vorfreude auf Midnight in Paris

15. August 2011 2 Kommentare

Vor zwei Monate in Miami hätte ich mir Woody Allens Neuen fast angeschaut. Aber dann erschien Super8 (ganz nett) mit dem extreme Neugier schürenden JJ-Abrahms-Trailer doch irgendwie reizvoller. Und bei Hangover 2 (fast so gut wie der erste) und X-Men First Class (hat mich fantastisch unterhalten!) konnte ich auch nicht widerstehen. Im Nachhinein ägere ich mich, Midnight in Paris nicht geschaut zu haben. Jetzt hab ich Mehr…

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Mehr Filmkritikerin

Seit ich mit meinem Volontariat bei den G+J Wirtschaftsmedien angefangen habe, komme ich leider sehr viel seltener ins Kino. Deswegen öffne ich mein Blog zusätzlich für Themen außerhalb des Films. Es wird weiterhin Filmkritiken geben, wie mein letztes Posting zum neuen “Planet der Affen”-Film beweist – aber eben auch persönlichere Posts oder Links zu meinen neuesten Artikeln.

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Planet der Affen-Prequel

13. August 2011 1 Kommentar

Ich bin gegen Wiederbelebungsversuchen für Filmklassiker. Dirty Dancing ohne Patrick Swayze zum Beispiel – eine ganz schlechte Idee. Auch bei “Planet der Affen Prevolution” war ich skeptisch. Ein Prequel also, da hat Rubert Wyatt – Regisseur von Prevolution – etwas mehr Spielraum, als die Dirty-Dancing-Macher. Denn auf ein Prequel zum schnulzigsten Tanzfilm ever lässt sich selbst in kühnsten Drehbuchschreiberträumen nicht ausweichen. Aber zurück zu den Affen.

Ich hab das Original unzählige Male gesehen: “Planet der Affen” (aber nicht die Sequels) ist neben der “Alien”-Reihe ein absoluter Lieblingsfilm meiner Mutter. Deswegen sind mir die suptilen Anspielungen in “Planet der Affen – Prevolution” auf den filmischen Urtext angenehm aufgefallen: Im ersten Teil nennt Affen-Wissenschaftlerin Zira den eigenartig intelligenten Menschen mit Spitznamen “Bright Eyes”, obwohl er Taylor (Charleton Heston) heißt. In “Prevolution” wird der allererste Affe, an dem Genforscher Will (James Franco) sein Intelligenz-Potenzmittel verabreicht, ebenfalls mit “Bright Eyes”, weil die Primaten nach der Behandlung grün-gelbliche Flecken auf der Iris haben. Mit dem Holzhammer wird auf solche Parallelen nicht hingewiesen. Sehr angenehm.

Eigentlich möchte Will mit dem Mittel, an dem er seit fünf Jahren arbeitet, Alzheimer heilen. Doch nachdem der erste Test an einem Primaten dessen Gehirn tatsächlich derart heilt, dass er hyperintelligent wird, geht bei der Präsentation vor den Investoren alles schief: Plötzlich wird “Bright Eyes” aggresiv und springt durch eine Glasscheibe auf den Konferenztisch. Und so muss Will das Projekt abbrechen und seinem alzheimerkranken Vater (John Lithgow) daheim hilflos beim Vergessen zusehen. Einziges Überbleibsel seines Durchbruchs: Ein Affenbaby, das der Grund für den Angriff seiner Mutter “Bright Eyes” war. Der kleine Caeser (Andy Serkis) ist unübersehbar hochintelligent und so versteckt ihn Will bei sich zu Hause, um ihn nicht wie die anderen Affen aus der Testreihe töten zu müssen. Wer könnte auch ahnen, dass so ein kleiner süßer Primat der Ausgangspunkt für den Untergang der Menschheit sein könnte?

Wir natürlich! Dass das Ende von Anfang an gewiss ist, lähmt manch ein Prequel – vor allem Mehr…

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The Kids are Allright… und die Zuschauer auch

Im Folgenden findet ihr meine Raveline-Filmkritik zu “The Kids are Allright” aus der November-Ausgabe. Schon auf der Berlinale gehörte dieser Film zu meinen absoluten Favoriten.

Die filmischen Pfade der Familienkomödie sind dermaßen ausgelatscht, dass es eine Leistung ist, einen halbwegs frischen Themendreh zu finden, wie in „The Kids Are All Right“. Die Geschichte des lesbischen Ehepaares Nic (Bening) und Jules (Moore), dessen zwei Kinder (Hutcherson, Wasikowska) ihren biologischen Vater Paul (Ruffalo) – beziehungsweise Samenspender – ausfindig machen und damit die Familienstruktur mächtig ins Wanken bringen, wurde so noch nie erzählt. Bening und Moore sind überzeugend als Paar und selbst die Sexszene mit ratterndem Vibrator, der jedoch züchtig unter der Decke verborgen bleibt, wirkt überraschend unverkrampft. Sobald der zunächst als Sperminator verspottete Paul Landschaftsgärtnerin Jules anbietet, den Garten seines Restaurants neu zu gestalten, werden kleine Eheprobleme zu großen Streitpunkten. Nic ist nicht nur eifersüchtig auf die Zeit, die Mehr…

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Filmkritikerin.de wird zur Privatsache

Im Dezember habe ich meine letzte Kinoseite für die Raveline gemacht, weil ich seit Anfang Januar ein Volontariat absolviere. In den folgenden Tagen findet ihr hier meine letzten Texte aus der Zeit als freie Journalistin – angefangen mit dem extrem amüsanten “The Kids are Allright” morgen. In Zukunft werde ich wahrscheinlich etwas weniger Zeit für dieses Blog haben. Aber ins Kino wird es mich natürlich trotzdem ziehen, wenn dann auch privat. Und wenn ich mich dann mal wieder so richtig über einen Film aufrege – oder ihn sehr empfehlen kann – werde ich das hier auf jeden Fall kundtun.

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