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“When I shop, the world gets a little better…” – Confessions of a Shopaholic (2009)

Isla Fischer (“Defenitely, Maybe”) ist mit Sacha “Borat” Cohen liiert und verriet kürzlich in einem InStyle-Interview, dass sie in Paris eine Ausbildung an einer Schule für Clowns und Mimen gemacht hat. Mit einer derart für Komödien prädestinierten Haupdarstellerin wie Miss Fischer kann “Confessions of a Shopaholic” doch eigentlich nur lustig werden, oder? Weit gefehlt. Die Geschichte einer jungen New Yorker Journalistin, die von sprechenden Schaufenster-Puppen dazu verführt wird, wirklich jedes ihrer Shopping-Gelüste zu befriedigen und bald darauf vom Schuldeneintreiber verfolgt wird, da sie ihre zehn Kreditkarten bis aufs Maximum ausgereizt hat, ist nur mäßig unterhaltsam.

Da Frau Fischer allerdings einen ungeheuren Charme und ein unbestreitbares Talent für Comedy hat, was garantiert mit ihrem Aufenthalt an der Clown-Schule zusammenhängt, überspielt sie einige der Schwächen des Films, wie den sehr vorhersehbarer Plot, inklusive einer 0815-Lovestory. ”Confessions of a Shopaholic” ist nicht mehr und nicht weniger als leichte Unterhaltung für einen Mädels-Abend: Während des Films kann man sich super unterhalten, ohne wichtige Details zu verpassen, denn das Ende der Rom-Kom steht ohnehin von vornherein fest.

Nebenbei lässt sich prima der nächste Shopping-Marathon planen, denn “Sex and the City”- und “The Devil wears Prada”-Stylistin Patricia Field wird sicher auch in “Confessions of a Shopaholic” den ein oder anderen Fashion-Trend setzen. Wem der Sinn nach einem vom Scheitel bis zur roten Louboutin-Sohle super-gestylten Film mit ein paar Lachern, aber einer gewöhnlichen vorhersehbaren Story steht, kann beruhigt ein Ticket kaufen. Alle anderen sollten sich den Kinobesuch am nächsten Donnerstag (12.03.2009) lieber sparen und sich schonmal ein Ticket für Slumdog Millionär reservieren, der in der Woche darauf anläuft.

4 von 10

Der Trailer:

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